Ausbildung Epona des Aurès
Die
bildschöne, elegante, 3-jährige Epona des Aurès kam am 26. Mai 2017
zusammen mit ihrer Freundin und Halbschwester Ella des Aurès aus
Frankreich zu uns. Mutter und Vater der Kleinen kenne ich schon lange
und bin von beiden Elternteilen begeistert. Epona hat den letzten,
harten Winter auf 1200 Metern Höhe in der Auvergne verbracht und sieht
noch ein bisschen ausgemergelt aus, was sich jedoch bald ändern wird.
Wie alle neuen Pferde haben auch
Epona und Ella eine Eingewöhnungszeit bekommen.
26. Mai 2017: Epona und Ella am Tag ihrer Ankunft bei uns ...
Die
Kleinen sind ganz schön geschafft nach ihrer langen Reise im Hänger und ruhen sich im weichen Stroh aus.
Aber bereits am nächsten Morgen erkunden sie die neue Umgebung. Weder
Epona noch Ella kennen das Halfter und hatten auch nur wenig
Menschenkontakt bisher. Also müssen wir - trotz Eingewöhnungszeit - schnell
mit ihrem Halftertraining und ihrer Sozialisierung beginnen.
28. Mai 2017: erstes Halftertraining und Sozialisierung ...
Beim Aufhalftern von wild aufgewachsenen Jungpferden ist es vor allem wichtig, dass wir Menschen uns ruhig
verhalten und keine hektischen Bewegungen machen. Meine Pensionärin
Dani hat mir dabei geholfen und bald hatten beide Wildfänge ein Halfter
an.
4. Juni 2017: Halftertraining und erstes Mal Freiheitsarbeit mit Epona ...
Wie
man sieht, nimmt Epona von Tag zu Tag etwas an Gewicht zu und hat jetzt
auch ihr
Winterfell endlich verloren. Um neue Fotos von Epona und Ella zu
schiessen, müssen sie sich auf dem Reitplatz etwas bewegen. Danach
weist unsere Praktikantin Yasmin Epona in die Freiheitsarbeit ein
(leider ohne Fotos). Da Epona sehr sensibel ist, achtet sie extrem gut
auf die Hilfen von Yasmin. Anschliessend
wird Epona von ihrer Bezugsperson und unserer Praktikantin Ailen -
dieses Mal auf dem Reitplatz mit viel mehr Platz - wieder
aufgehalftert. Ich bin stolz auf meine Kleine, dass sie ihre Angst vor
den Menschen so schnell verliert und sich von Ailen problemlos
aufhalftern lässt.